Vernetzungsprojekt Höfe
- Aufgaben
- Laufende Aktivitäten
- Projekte
- Informationen zu einzelnen abgeschlossenen Projekten
- Fotogalerie
- Downloads
- Über uns
- Kontakt
Herzlich willkommen beim Vernetzungsprojekt Höfe
Wir Höfner Bäuerinnen und Bauern verfolgen mit diesem Projekt drei wichtige Ziele: das Landschaftsbild aufwerten, die Tier- und Pflanzenvielfalt fördern sowie den Erlebniswert in unserer Region erhöhen.
Wie wir das machen? Was Sie dazu beitragen können? Das erfahren Sie auf unseren Seiten sowie in unserem Flyer Landwirtschaft im Blickpunkt
Aufgaben
Neuer Flyer «Landwirtschaft im Blickpunkt»
Neue Vertragsperiode, neuer Flyer, weiterhin motiviertes Engagement für die Aufwertung der Höfner Natur und Landschaft. Nach dem erfolgreichen Abschluss der zweiten Vertragsperiode des VP Höfe waren sich alle Beteiligten einig: Das Projekt soll in einer dritten Vertragsperiode fortgesetzt werden. Damit wird nicht nur die Vernetzung der Biodiversitätsförderflächen weiter optimiert, sondern auch die Aufwertung verschiedener Lebensräume für die Tier- und Pflanzenwelt mit weiteren Projekten gefördert. Der Flyer «Landwirtschaft im Blickpunkt», der in alle Haushalte verteilt wird, informiert über die Ziele des Vernetzungsprojekts.
Soll-Plan ist online
Die Vernetzungsgruppe Höfe stellt den Soll-Plan der 3. Vertragsperiode allen interessierten Höfner Bauern zur Verfügung. Mit einem Klick können Sie den Plan herunterladen. Bitte beachten Sie, dass die Datei sehr gross ist (10 MB).
Die Fördergebiete (Schraffuren im Plan) zeigen, wo es ökologisch wertvoll ist, wenn dort Biodiversitätsförderflächen (BFF) angemeldet sind bzw. durch den Landwirten angelegt werden. In den dargestellten Trittsteinkorridoren (grüne Umrandungen im Plan) ist die Distanz zwischen den bestehenden Biodiversitätsförderflächen noch zu weitmaschig. Hier besteht Handlungsbedarf.
3. Vertragsperiode 2017-2024 Soll Plan
Neue Qualitätsobstgärten
Im Frühling 2011 hatte die Vernetzungskommission alle Höfner Bauern zu einem Beratungsgespräch eingeladen. «Die Beteiligung war mit 90 Prozent sehr gut», freut sich Kommissionspräsident Paul Ebnöther. Besonders erfreulich war, dass die Landwirte sehr interessiert und offen an den Beratungen teilgenommen haben. Die Beratungsgespräche haben positive Folgen: Unter anderem wurden seither viele neue Qualitätsobstgärten mit den dazugehörigen extensiv bewirtschafteten Wiesen angelegt.
Beiträge für wertvolle Landschaftselemente
Hochstamm-Obstgärten, Einzelbäume, Hecken, Teiche und Trockensteinmauern sind schön anzusehen. Und sie bieten eine wertvolle Lebensgrundlage für zahlreiche Tiere und Pflanzen. Der Bezirk Höfe hat sich zum Ziel gesetzt, dass auf jeden dritten Einwohner im Bezirk mindestens ein Hochstamm-Feldobstbaum steht und auf jeden zwanzigsten Einwohner ein prägender und wertvoller Baum. Deshalb hat der Bezirksrat beschlossen, die Pflege besonders wertvoller Landschaftselemente ab 2011 mit einem Beitrag zu unterstützen.
Beitragsberechtigt sind:
- Hochstamm-Feldobstbaum oder Einzelbaum, der entweder einen Stammumfang von mindestens 170 cm beziehungsweise einen Stammdurchmesser von 55 cm aufweist oder an einem vom Landschaftsentwicklungskonzept (LEK) definierten Standort steht
- Hecke aus einheimischen Sträuchern und Bäumen mit 3 m breitem Krautsaum pro Seite
- Teich/Tümpel ohne Fische, mit 3 m breitem Krautsaum
- Trockensteinmauer mit mindestens einseitigem 3 m breitem Krautsaum
Laufende Aktivitäten
Feldhasenprojekt
Der Feldhase gilt als Leitart des Vernetzungsprojektes Höfe und soll mit gezielten Massnahmen gefördert werden. Dazu hat das VP Höfe ein engagiertes Feldhasenprojekt. Die Umsetzung soll in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Landwirten erfolgen.
Bestellaktion Hochstammobst- und Einzelbäume
Mit einer jährlichen Bestellaktion unterstützt das VP Höfe aktiv die Neupflanzung von Hochstammobst- und Einzelbäumen. Hochstammobst- und Einzelbäume sind wichtige Lebensräume für höhlenbrütende Vögel und Insekten. Bei unterschiedlich alten Bäumen, verschiedenen Obstsorten und unterschiedlichen Unternutzungen entsteht eine hohe Struktur- und Lebensraumvielfalt. Sie dienen auch diversen Kleinsäugetieren wie Fledermäusen, Wieseln sowie Garten- und Siebenschläfern als Lebensraum.
Gartenbaumläufer
Das Vernetzungsprojekt Höfe setzt sich seit 2005 für mehr Biodiversität in unserer Kulturlandschaft ein. In Zusammenarbeit mit Landwirten und Schulklassen wurden in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Massnahmen zur Förderung seltener und gefährdeter Tierarten umgesetzt. Mit Hilfe der breiten Bevölkerung soll nun auch der Gartenbaumläufer aktiv gefördert werden.
Wir fördern Kleinstrukturen
Kleinstrukturen sind wichtige Lebensräume für unsere heimische Flora und Fauna. Verschiedene Tierarten, darunter auch bedrohte Arten wie Amphibien, Reptilien, Kleinsäugetiere und Insekten, sind auf diese Strukturen als Versteck, Überwinterungsquartier oder Eiablagestellt angewiesen. Kleinstrukturen tragen zu einer verbesserten Vernetzung bei uns sollten in einem Abstand von weniger als 100 Meter zueinander angelegt werden.
Göttibaum-Obstgarten
Auf dem Züger Hof an der Etzelstrasse in Pfäffikon entsteht ein Göttibaum-Obstgarten. Die Baumpaten erhalten die Möglichkeit, im Göttibaum-Obstgarten einen Baum während zehn Jahren aktiv zu begleiten. Mit dieser Aktion kann jedermann einen wichtigen Beitrag für eine vielfältige Kulturlandschaft mit wertvollen Hochstamm-Obstgärten leisten. Die Paten können einerseits feine Früchte ihres Hochstamm-Obstbaumes ernten, andererseits helfen Sie aktiv mit, eine vielseitige Kulturlandschaft mit Hochstamm-Obstbäumen zu fördern und damit einen wertvollen Lebensraum für zahlreiche seltene Tierarten zu schaffen.
Projektausschreibung Göttibaum
Sortenliste
Sortenportraits
Zeitungsbericht - ein Götti-Baum als Geschenk
Baumreihen- und Alleenprojekt im Bezirk Höfe
Bäume prägen unsere Landschaft so, dass sie unverwechselbar ist. Neben dem ästhetischen Aspekt haben Bäume auch einen ökologischen Nutzen. Sie funktionieren als Staub - und Schadstofffilter und produzieren Sauerstoff. Das Ökosystem Baum bietet Lebensraum für Vögel, Kleintiere und Insekten. Jeder einzelne Baum bietet Nistgelegenheit, Nahrung und Winterquartier.
Das LEK Höfe und das Vernetzungsprojekt Höfe wollen mit Ihrer Hilfe die Artenvielfalt erhalten und fördern. Durch das Pflanzen von Baumreihen und Alleen möchten wir die Höfner Landschaft aktiv gestalten und aufwerten. Dafür suchen wir Standorte für attraktive Baumreihen.
Baumschnitthilfe
Projekte
Laufende Projekte
Zwischenbericht 2017-2024
3. Vertragsperiode 2017-2024 Schlussbericht und Neuantrag
3. Vertragsperiode 2017-2024 Ist Plan
3. Vertragsperiode 2017-2024 Soll Plan
Abgeschlossene Projekte
2. Vertragsperiode 2011-2016 Übersicht Aufwertungsmassnahmen
2. Vertragsperiode 2011-2016 Zwischenbericht 2014
2. Vertragsperiode 2011-2016 Soll Plan
Informationen zu einzelnen abgeschlossenen Projekten
Heckenprojekt Höfe
Hecken sind nicht nur wichtige Vernetzungselemente in der Landschaft, sondern auch für viele Tiere ein wertvoller Lebensraum. Hecken sind für die Tierwelt besonders wertvoll, wenn sie aus einheimischen Strauch- und Baumarten bestehen und einen hohen Anteil an Dornensträuchern aufweisen.
Das Vernetzungsprojekt Höfe fördert dieses wertvolle Landschaftselement im Rahmen des Heckenprojektes «1000 neue Sträucher für eine farbige Höfner Landschaft». Wir möchten die Hecken im Bezirk Höfe nicht nur erhalten, sondern auch bestehende aufwerten oder neue Hecken pflanzen.
Saft aus der Region
Unter dem Motto «Die Vielfalt unserer Äpfel vereint in einem Saft» lanciert das Vernetzungsprojekt den Höfner Apfelsaft mit eigener Etikette. Mit dem Apfelsaftprojekt sollen die Früchte und Bäume ihren Wert erhalten und ein typisches landwirtschaftliches Produkt wird vermarktet.
Gemostet wird bei Sepp Bingisser, Pfäffikon, Leo Fässler, Schindellegi, Stefan Kümin, Wollerau und Theo Mächler, Wollerau. Hier kann der Apfelsaft auch bezogen werden.
In folgenden Restaurants können Gäste den Höfner Süssmost bestellen: FC Wollerau Clublokal und Erlenmoos in Wollerau, Büel, Etzel-Kulm, Feld, Rossberg und St. Meinrad in Schindellegi-Feusisberg, Restaurant Ried in Freienbach sowie Seedamm-Plaza in Pfäffikon. Schöne Tischsets und Plakate machen auf den Höfner Süssmost aufmerksam.
Pflegeleichte Obstbäume
Sortenliste: Pflegeleichte Obstbäume für den Selbstversorger- und Mostobst-Anbau
Informationsblatt Hochstammobstbäume
Das Informationsblatt gibt Tips zur Standortwahl, verweist auf privatrechtliche Grundlagen, welche beachtet werden müssen und gibt Pflegehinweise für ein optimales Wachstum und viele süsse Früchte.
Infoblatt «Wir helfen den Wildbienen»
In der Schweiz leben über 580 Arten von Wildbienen. Die Erhaltung zahlreicher Pflanzen hängen von der Bestäubung durch Wild- und Honigbienen ab. Die Erträge aus der Landwirtschaft wie Früchte und Beeren hängen von der Arbeit der Bienen ab. Unser Infoblatt informiert über Wildbienen und wie sie in ihrem Garten oder auf ihrem Balkon den Wildbienen helfen können.
Elisabeth und Oscar Beugger-Preis für das Vernetzungsprojekt Höfe
Der Preis wird von der Pro Natura und der Emanuel und Oscar Beugger-Stiftung vergeben. Im Jahr 2014 wird das Vernetzungsprojekt für ihr Amphibientümpelprojekt geehrt. Geplant sind in den nächsten zwei Jahren 20 neue Teiche und temporäre Tümpel im Bezirk Höfe.
Artikel Pro Natura Magazin: Bauern holen die Frösche zurück
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat die artenreichste Blumenwiese im Höfnerland?
Die Vielfalt an Blütenpflanzen ist riesig. Ihre Farbenpracht und Formen ziehen unsere Blicke an und lassen uns staunen. Eine farbenfrohe Blumenwiese erfreut aber nicht nur unser Gemüt. Je artenreicher eine Wiese ist, desto grösser ist auch ihr Wert als Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Wir setzen uns dafür ein, dass wir heute wieder vermehrt unseren Blick über farbige Blumenwiesen schweifen lassen können.
In einem Wettbewerb wurden die fünf artenreichsten Wiesen gekürt. Es gab attraktive Preise zu gewinnen.
Wettbewerb: Artenreichste Wiese im Bezirk Höfe
Tischset Blumenwiesenwettbewerg 2014
Baumreihen- und Alleenprojekt 2013 – 2014 im Bezirk Höfe
Bäume prägen unsere Landschaft so, dass sie unverwechselbar ist. Neben dem ästhetischen Aspekt haben Bäume auch einen ökologischen Nutzen. Sie funktionieren als Staub - und Schadstofffilter und produzieren Sauerstoff. Das Ökosystem Baum bietet Lebensraum für Vögel, Kleintiere und Insekten. Jeder einzelne Baum bietet Nistgelegenheit, Nahrung und Winterquartier.
In den Jahren 2013-2014 haben das LEK Höfe und das Vernetzungsprojekt Höfe zusammen mit dem Fonds Landschaft Schweiz (FLS) diverse Baureihen und Alleen gepflanzt. Diese befinden sich u.a. im Hergisroos in Wollerau, im Zopf in Feusisberg und im Ried in Freienbach.
Fotogalerie
Downloads
Über Uns
Seit 2005 arbeiten wir Höfner Bauern zusammen, um die attraktive Höfner Landschaft zu erhalten.
Die Höfner Landwirte pflegen zusammen knapp 1900 Hektaren landwirtschaftliche Nutzfläche. Über 20 Prozent davon nutzen wir als Biodiversitätsförderflächen. Das heisst zum Beispiel als extensiv genutzte Weiden, Streuwiesen und Platz für Hochstamm-Obstbäume. Davon profitieren Sie, wir und die Tiere.
Sie wandern entlang von Bächen und Waldrändern. Das Abwechseln von kräftig-grünen Wiesen mit gelb-braunen Streuflächen und dunkelgrünen Hecken schmeichelt Ihren Augen. Und Hochstamm-Obstbäume setzen in der Landschaft Akzente, die eine Gegend für Sie unverwechselbar machen.
Vernetzt bedeutet sinnvoll
Ungeschnittene Streuwiesen bieten Feldhasen Verstecke. In den mächtigen Baumkronen der Hochstamm-Bäume finden Vögel Unterschlupf und Nahrung. Und wir Bauern erhalten für unsere Leistungen im Dienste von Tieren, Pflanzen, Landschaft und Menschen Direktzahlungen des Bundes.
Eine extensive Weide allein nützt wenig. Ein einzelner Hochstamm-Obstbaum bringt nicht viel. Tiere profitieren erst, wenn Bäche, Streuflächen und Hecken vernetzt sind, also möglichst nah zueinander liegen. Wir Höfner Bauern achten darauf, die Biodiversitätsförderflächen dort anzulegen, wo sie den Tieren am meisten nützen.
- Wir pflanzen laufend junge Bäume für die Zukunft.
- In Zusammenarbeit mit dem Vogelschutz haben wir an zahlreichen Bäumen Nistkästen aufgehängt.
- Jeden Winter finden verschiedene Tierarten Unterschlupf und Verstecke in den ungeschnittenen Partien unserer Streuflächen.
- Wir haben die Lebensgrundlage des Feldhasen verbessert, indem wir entlang von Gewässern, Hecken und Waldrändern Krautsäume entstehen liessen.
- Wir sanieren Trockensteinmauern, auch um Eidechsen einen Lebensraum zu bieten.
- Unsere Ast- und Steinhaufen bieten Unterschlupf für zahlreiche Tiere.
- Wie werten monotone Wiesenflächen mit attraktiven Blumenmischungen auf.
- Wir erstellen Teiche und Tümpel für bedrohte Amphibien.
Kontakt
Gemeinsam kommen wir weiter.
Bitte richten Sie Ihre Fragen, Bemerkungen und Wünsche an:
Paul Ebnöther
Miltenweg 21
8835 Feusisberg
Tel. 079 374 74 27
E-Mail