Abgeschlossene Projekte
Informationen zu einzelnen abgeschlossenen Projekten
Heckenprojekt Höfe
Hecken sind nicht nur wichtige Vernetzungselemente in der Landschaft, sondern auch für viele Tiere ein wertvoller Lebensraum. Hecken sind für die Tierwelt besonders wertvoll, wenn sie aus einheimischen Strauch- und Baumarten bestehen und einen hohen Anteil an Dornensträuchern aufweisen.
Das Vernetzungsprojekt Höfe fördert dieses wertvolle Landschaftselement im Rahmen des Heckenprojektes «1000 neue Sträucher für eine farbige Höfner Landschaft». Wir möchten die Hecken im Bezirk Höfe nicht nur erhalten, sondern auch bestehende aufwerten oder neue Hecken pflanzen. Pflanzenportraits Heckensträucher
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Saft aus der Region Unter dem Motto «Die Vielfalt unserer Äpfel vereint in einem Saft» lanciert das Vernetzungsprojekt den Höfner Apfelsaft mit eigener Etikette. Mit dem Apfelsaftprojekt sollen die Früchte und Bäume ihren Wert erhalten und ein typisches landwirtschaftliches Produkt wird vermarktet. Gemostet wird bei Sepp Bingisser, Pfäffikon, Leo Fässler, Schindellegi, Stefan Kümin, Wollerau und Theo Mächler, Wollerau. Hier kann der Apfelsaft auch bezogen werden. In folgenden Restaurants können Gäste den Höfner Süssmost bestellen: FC Wollerau Clublokal und Erlenmoos in Wollerau, Büel, Etzel-Kulm, Feld, Rossberg und St. Meinrad in Schindellegi-Feusisberg, Restaurant Ried in Freienbach sowie Seedamm-Plaza in Pfäffikon. Schöne Tischsets und Plakate machen auf den Höfner Süssmost aufmerksam.
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Infoblatt «Wir helfen den Wildbienen»
In der Schweiz leben über 580 Arten von Wildbienen. Die Erhaltung zahlreicher Pflanzen hängen von der Bestäubung durch Wild- und Honigbienen ab. Die Erträge aus der Landwirtschaft wie Früchte und Beeren hängen von der Arbeit der Bienen ab. Unser Infoblatt informiert über Wildbienen und wie sie in ihrem Garten oder auf ihrem Balkon den Wildbienen helfen können.
Informationsblatt Wildbienen
Elisabeth und Oscar Beugger-Preis für das Vernetzungsprojekt Höfe
Der Preis wird von der Pro Natura und der Emanuel und Oscar Beugger-Stiftung vergeben. Im Jahr 2014 wird das Vernetzungsprojekt für ihr Amphibientümpelprojekt geehrt. Geplant sind in den nächsten zwei Jahren 20 neue Teiche und temporäre Tümpel im Bezirk Höfe.
Artikel Pro Natura Magazin «Bauern holen die Frösche zurück»
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat die artenreichste Blumenwiese im Höfnerland?
Die Vielfalt an Blütenpflanzen ist riesig. Ihre Farbenpracht und Formen ziehen unsere Blicke an und lassen uns staunen. Eine farbenfrohe Blumenwiese erfreut aber nicht nur unser Gemüt. Je artenreicher eine Wiese ist, desto grösser ist auch ihr Wert als Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Wir setzen uns dafür ein, dass wir heute wieder vermehrt unseren Blick über farbige Blumenwiesen schweifen lassen können.
In einem Wettbewerb wurden die fünf artenreichsten Wiesen gekürt. Es gab attraktive Preise zu gewinnen.
Wettbewerb: Artenreichste Wiese im Bezirk Höfe
Tischset Blumenwiesenwettbewerb 2014
Baumreihen- und Alleenprojekt 2013 – 2014 im Bezirk Höfe
Bäume prägen unsere Landschaft so, dass sie unverwechselbar ist. Neben dem ästhetischen Aspekt haben Bäume auch einen ökologischen Nutzen. Sie funktionieren als Staub - und Schadstofffilter und produzieren Sauerstoff. Das Ökosystem Baum bietet Lebensraum für Vögel, Kleintiere und Insekten. Jeder einzelne Baum bietet Nistgelegenheit, Nahrung und Winterquartier.
In den Jahren 2013-2014 haben das LEK Höfe und das Vernetzungsprojekt Höfe zusammen mit dem Fonds Landschaft Schweiz (FLS) diverse Baureihen und Alleen gepflanzt. Diese befinden sich u.a. im Hergisroos in Wollerau, im Zopf in Feusisberg und im Ried in Freienbach.
Fotogalerie
(10 Bilder)
Neuer Flyer «Landwirtschaft im Blickpunkt»
Neue Vertragsperiode, neuer Flyer, weiterhin motiviertes Engagement für die Aufwertung der Höfner Natur und Landschaft. Nach dem erfolgreichen Abschluss der zweiten Vertragsperiode des VP Höfe waren sich alle Beteiligten einig: Das Projekt soll in einer dritten Vertragsperiode fortgesetzt werden. Damit wird nicht nur die Vernetzung der Biodiversitätsförderflächen weiter optimiert, sondern auch die Aufwertung verschiedener Lebensräume für die Tier- und Pflanzenwelt mit weiteren Projekten gefördert. Der Flyer «Landwirtschaft im Blickpunkt», der in alle Haushalte verteilt wird, informiert über die Ziele des Vernetzungsprojekts.
Landwirtschaft im Blickpunkt
Soll-Plan ist online
Die Vernetzungsgruppe Höfe stellt den Soll-Plan der 3. Vertragsperiode allen interessierten Höfner Bauern zur Verfügung. Mit einem Klick können Sie den Plan herunterladen. Bitte beachten Sie, dass die Datei sehr gross ist (10 MB).
Die Fördergebiete (Schraffuren im Plan) zeigen, wo es ökologisch wertvoll ist, wenn dort Biodiversitätsförderflächen (BFF) angemeldet sind bzw. durch den Landwirten angelegt werden.
In den dargestellten Trittsteinkorridoren (grüne Umrandungen im Plan) ist die Distanz zwischen den bestehenden Biodiversitätsförderflächen noch zu weitmaschig. Hier besteht Handlungsbedarf.
Soll-Plan herunterladen
Neue Qualitätsobstgärten
Im Frühling 2011 hatte die Vernetzungskommission alle Höfner Bauern zu einem Beratungsgespräch eingeladen. «Die Beteiligung war mit 90 Prozent sehr gut», freut sich Kommissionspräsident Paul Ebnöther. Besonders erfreulich war, dass die Landwirte sehr interessiert und offen an den Beratungen teilgenommen haben. Die Beratungsgespräche haben positive Folgen: Unter anderem wurden seither viele neue Qualitätsobstgärten mit den dazugehörigen extensiv bewirtschafteten Wiesen angelegt.
Beiträge für wertvolle Landschaftselemente
Hochstamm-Obstgärten, Einzelbäume, Hecken, Teiche und Trockensteinmauern sind schön anzusehen. Und sie bieten eine wertvolle Lebensgrundlage für zahlreiche Tiere und Pflanzen. Der Bezirk Höfe hat sich zum Ziel gesetzt, dass auf jeden dritten Einwohner im Bezirk mindestens ein Hochstamm-Feldobstbaum steht und auf jeden zwanzigsten Einwohner ein prägender und wertvoller Baum. Deshalb hat der Bezirksrat beschlossen, die Pflege besonders wertvoller Landschaftselemente ab 2011 mit einem Beitrag zu unterstützen.
Beitragsberechtigt sind:
- Hochstamm-Feldobstbaum oder Einzelbaum, der entweder einen Stammumfang von mindestens 170 cm beziehungsweise einen Stammdurchmesser von 55 cm aufweist oder an einem vom Landschaftsentwicklungskonzept (LEK) definierten Standort steht
- Hecke aus einheimischen Sträuchern und Bäumen mit 3 m breitem Krautsaum pro Seite
- Teich/Tümpel ohne Fische, mit 3 m breitem Krautsaum
- Trockensteinmauer mit mindestens einseitigem 3 m breitem Krautsaum